Beschreibung
Bonsai Rohling fürs Freiland
japan. Mädchenkiefer (pinus)
Rohling
ca. 85 cm hoch (ohne Topf)
Nebari: ca. 10 cm
Pflegeanleitung für die Mädchenkiefer:
Die Mädchenkiefer ist wegen ihrer kurzen Nadeln ein perfekter Bonsai-Baum. Es gibt einige Sorten, die sich in Nadelfarbe und -länge unterscheiden.
Standort: nur im Freien zu halten! Die Stelle sollte sonnig und luftig sein. In Schatten geratene Äste verkümmern über kurz oder lang und sterben sogar ab. Eine hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Bäume aus. Frost verträgt die Mädchenkiefer gut, vor starkem Frost sollte sie jedoch etwas geschützt werden.
Überwinterung: kann – wie schon erwähnt – Frost ab. Bei Überwinterung in einem Kalthaus bzw. Gewächshaus gilt die Regel, je wärmer desto heller aufstellen.
Gießen: in der Wachstumsphase sollte ausreichend gewässert werden (auch über die Nadeln), jedoch darf der Baum nie nass stehen. Immer dann gießen, wenn die Erdoberfläche abgetrocknet ist. Bei länger anhaltenem Regen sollte man den Bonsai unter einem Dach aufstellen. Zum Gießen kann auch hartes Leitungswasser verwendet werden.
Düngung: Organischer Dünger (BIOGOLD) eignet sich hervorragend zur Versorgung mit ausreichend Nährstoffen für die Kiefer. Dieser wird im Frühjahr und im Herbst einfach auf die Erde aufgelegt. Bei jedem Gießen gibt er die wertvollen Nährstoffe an die Kiefer weiter. Nach dem Umpflanzen sollte man eine 5 wöchige Pause mit der Düngung einlegen.
Erde / Umpflanzen: An das Pflanzsubstrat werden außer an gute Drainageeigenschaften keine besonderen Ansprüche gestellt. Wir empfehlen unsere „Hausmischung“. Es sollte bei gestalteten Pflanzen ca. alle 3 Jahre gewechselt werden. Bitte unbedint beim Umpflanzen den sogenannten Mykorrhizapilz mit ins neue Substrat einbinden. Er ist, wenn man den Ballen aus der Schale nimmt, als weißes Geflecht in der Erde und an den Wurzelspitzen zu erkennen. Ohne diesen Pilz, der mit dem Baum in Symbiose lebt, ist dieser weniger vital und widerstandsfähiger.
Gestaltung: Kiefern zählen zu den am häufigsten gestalteten Bonsai. Sie lassen sich in viele Stilarten bringen. Sehr häufig sieht man die frei aufrechte Form, aber auch Kaskaden sind nicht selten zu finden. Am unüblichsten ist die Besenform.
Drahten: sogar ältere Äste der Kiefern lassen sich noch drahten und formen. Das Drahten sollte anfang Herbst bis zum Ende des Winters erfolgen, da in dieser Zeit das Beschädigen junger Knospen am geringsten ist. Auf das Einwachsen des Drahtes sollte bis zum Sommer geachtet werden.
Rückschnitt: die Kerzen werden auf 1 – 2 cm zurück gezupft, bevor die Nadeln im Frühjahr ihre Hülle verlassen. Wenn mehr als zwei Kerzen am Triebende vorhanden sind, sollte man alle überzähligen komplett entfernen. Noch im gleichen Jahr entwickeln sich neue Triebe im inneren Kronenbereich. Stärker gewachsenen Äste entfernt man im Winter.
Krankheiten: die Nadelbaumwolllaus und die Nadelbaumschildlaus ist gut aufgrund ihrer weißen Farbe zu erkennen. Diese sollten auf jedenfall mit aktiven Mitteln bekämpft werden.
Fazit: ein herrlicher robuster Bonsai-Baum, der bei vielen Bonsai-Freunden wegen seiner Nadeln (die auch bläulich sein können) beliebt ist. Aus vielen Vorgärten nicht wegzudenken.
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